Ist eine Patentstrategie sinnvoll?
Das Start-up
Hat man eine gute Idee, kann man diese als Patent anmelden. Das stimmt und beschreibt typischerweise bereits die gesamte Patentstrategie eines Start-ups oder eines kleineren Unternehmens. Das macht auch Sinn. Bei einem kleinen Unternehmen kann eben nicht zuviel Zeit und Geld in ein Patentmanagement fließen. Das wäre auch nicht sinnvoll.
Das Unternehmen wächst heran
Wird das Unternehmen größer, sollte auch das Patentmanagement systematischer ablaufen und übergeordneten Zielen folgen. Das Patentportfolio nimmt auch zu, weswegen ebenfalls eine Ordnung vorzugeben ist. Ein zielloser Wildwuchs kann keine patentrechtliche Schlagkraft entfalten. Es wird Zeit für eine Patentstrategie.
Welche Patentstrategie für den Anfang
Jetzt wird es Zeit, das bestehende Patentportfolio zu bewerten. Die Schutzrechte sollten nach zwei Aspekten gesichtet werden. Erstens stellt sich die Frage, ob Patente vorhanden sind, die Lizenzeinnahmen generieren können. Gibt es Unternehmen, die das eigene Patentportfolio verletzen? Diese Einnahmen sollten realisiert werden. Zweitens ist es wichtig, dass die eigene Geschäftstätigkeit abgesichert ist. Gibt es Lücken hierbei. Falls ja, sollten diese gefüllt werden durch zusätzliche Patentanmeldungen oder Lizenzverträge, beispielsweise durch Freilizenzen im Zuge von Cross-Licencing-Vereinbarungen.
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